Feier den „Five Ten Day“ auf den MTB Trails in Österreich

Der gut zehn Kilometer lange Velilltrail schlängelt sich 1.447 Tiefenmeter aussichtsreich bergab nach Ischgl. Der Trail ist anspruchsvoll, mit zahlreichen Kurven und ruppigen Passagen durch den Wald. Seinen Namen hat der Trail vom gleichnamigen Bach, dem du ein gutes Stück folgst. Die Landschaft auf deinem Weg ist einfach nur herrlich – lass dich aber nicht zu sehr davon ablenken, lieber unterwegs mal anhalten und das Panorama genießen.

Den Traileinstieg findest du direkt an der Bergstation Idjoch Bergbahn. Noch ein Tipp: Mit der letzten Bahn hinauf auf den Berg fahren und die Abfahrt in der besonderen Stimmung des Abendlichts erleben.

Immer an der Grenze verlaufend, schlängelt sich der schmale Trail entlang des Bergkamms. Ein Trail der Extraklasse und Freiheit pur – trotz, oder gerade wegen des Verlaufs direkt entlang der Grenze.

Ein gut zu fahrender Trail, welcher flüssig ist und auch immer wieder über die Forststraße vereinfacht werden kann.

Insgesamt ist der Dias Trail zwei Kilometer lang und mittelschwierig, was Kondition und Können angeht. Startort ist die Diasalpe-Wolfgangwald (1.812 Meter), Ziel ist in Kappl-Egg (1.416 Meter). Die 400 Höhenmeter fährst du in circa 15 Minuten. Danach kann es nur eines geben – ab nach oben und nochmal! Der Trail wurde im Sommer 2018 eröffnet.

Es gibt nicht viel Möglichkeiten, die Hauptstraße ins Paznaun Richtung Ischgl zu umgehen. Die beste Option ist der Singletrail Tobadill.

Der schmale Weg ist in der kompletten Länge nur von fahrtechnisch sehr fitten Bikern machbar. Trotzdem ist der Trail für jeden empfehlenswert, da die Strecke im Tal durch die langen Tunnels keine Option für Mountainbiker ist. Die Schiebestrecke hält sich mit maximal 15 bis 20 Minuten Gehzeit in Grenzen.

Nach einem durchaus anspruchsvollen Start wird der Trail in Richtung See – nach der zweiten Bachdurchquerung über die schmale Holzbrücke – gut fahrbar, wenn du schmale Singletrails magst. Teilweise ist der Weg ausgesetzt.

Auf diesem Trail geht es ans Eingemachte. Zunächst ist der Pfad noch gut fahrbar, aber schon bald wirst du dein Bike schieben müssen. Aber das gehört zu einer echten Biketour eben auch dazu. Dafür kannst du beim Schieben das Panorama besser genießen. Zum Glück ist das Schiebestück nicht allzu lang und du kannst den letzten Teil des Trails wieder im Sattel bezwingen.

Herrliches Panorama und zum Schluss ein Sprung ins kühle Nass – der Singletrail vom Grubigstein zum Blindsee ist das Highlight in der Tiroler Zugspitz Arena.

Ein großteils flowiger Trailverlauf, hin und wieder eine knackige Schlüsselstelle, ein schottriger Abschnitt und ein herrlicher Blick auf den türkisblauen See: Der Blindsee-Trail vereint alle Zutaten, die es für eine gelungene Singletrail-Abfahrt braucht. Der teilweise anspruchsvolle Trail wird auf der Singletrail-Skala zwischen S2 und S3 bewertet und setzt eine sichere Fahrtechnik voraus.

Trailaufnahmen und mehr Details gibt's in diesem Video:

Sehr leicht fahrbarer Trail. Bin mit dem Gravelbike alles easy durchgefahren. Einfach den Sattel bisschen runter und rollen lassen. :)

Der 2016 eröffnete, abwechslungsreiche Trail ab der Arzler Alm ist als Projekt der Innsbrucker Bike-Community entstanden. Auf knapp 400 Höhenmetern Distanz und drei Kilometern Länge schlängelt er sich flowig mit Wellen, engen Kurven und einzelnen technischen Passagen hinunter bis zur Stadtgrenze. Auf Könner wartet alternativ auch Airtime auf verspielten Step-Ups und Gap-Jumps, die aber allesamt umfahren werden können.

Alles in allem – Spaßfaktor hoch! Der Arzler Alm Trail eignet sich vor allem für die gelungene Feierabendrunde oder die Bikerunde zwischendurch.

Tipp: Nur 300 Meter vom Traileinstieg entfernt gibt's in der namensgebenden Arzler Alm Tiroler Hausmannskost bei grandiosem Panorama auf die Stadt.

In Österreich gibt es nicht viele legale Trails, auf dem Lichte Trail kannst du jedoch ganz offiziell ungestört ins Tal rollen. Zum Einsteig verläuft die Strecke an der Skipiste entlang, bevor der Trail dann immer schmaler wird. Bald führt dich der Singletrail in den Wald und wird anspruchsvoller. Dich erwarten einige steile Passagen, teils durchsetzt mit Wurzeln. Das letzte Stück geht's flowig hinab ins Tal, mit ein paar Anliegern und Sprüngen. Der Trail ist nicht sonderlich schwer, macht aber trotzdem viel Spaß.

Von oben nach unten gut fahrbar. Achtung, hier kann einem schon mal eine Wandergruppe entgegenkommen. Großteils S2-Niveau – von unten nach oben wird es sportlich, da muss man schon die ein oder andere Passage schieben.

St. Antons erster ausgewiesener Downhill für (E-)Biker. Während es in der Gegend viele schöne Trails und Touren gibt, kannst du hier Tiefenmeter sammeln. Per Bergbahn geht’s nach oben, den Rest erledigt die Schwerkraft. Der Trail wurde im Jahr 2018 eröffnet.

Der 3-Länder-Trail ist der Klassiker unter den 3-Länder-Enduro-Trails. Auf dreieinhalb Kilometern führt dieser S2-Trail 350 Höhenmeter nach unten. Startpunkt dieses landschaftlichen und fahrtechnischen Leckerbissens ist Italien. Weiter geht es durch Österreich, vorbei an malerischen Bergseen, bis wir schließlich in der Schweiz wieder enden.

Der Plamort Trail am Reschenpass bietet dir auf seinen 4,3 Kilometern Länge jede Menge Abwechslung aus Natur, Geschichte und Fahrspaß. Startpunkt ist an der sehenswerten Panzersperre Plamort. Kurz darauf bietet sich dir ein traumhafter Blick über den oberen Vinschgau vom Reschensee bis hin zum Ortlermassiv. Auf 750 Tiefenmetern schlängelt sich der Trail in vielen Kehren flowig hinab zum See. Es lohnt sich, unterwegs einen Stopp auf der Sonnenterrasse der historischen Stieralm einzulegen.

Der Gerry Trail lässt die Herzen versierter Biker höher schlagen. Sehr verspielt schlängelt er sich talwärts und wartet mit so mancher fahrtechnischen Herausforderung auf (S2). Aber keine Angst: Jede Stelle kann einfach umfahren werden und der untere Teil ist deutlich entspannter zu bewältigen. Ein absolutes Must-Do! Der Aufstieg ist bequem mit der Bergbahn bis zum Mutzkopf zu bewältigen.

Super schöner Trail nach Serfaus. Für Mountainbiker mit Erfahrung. Zu Beginn geht es neben dem Trail recht steil den Berg hinab.

Technisch anspruchsvoller Singletrail. Enge Spitzkehren, einige auch verblockt mit Steinen. Am Ende führt der Trail über eine Tragepassage wieder bergauf zum querenden Schotterweg.

Der Windach Trail ist einen Kilometer lang, recht breit, mal steinig und mal sandig, mit ein paar Spitzkehren.

S2 bis S3 Trail (rot). Gut fahrbar, auch wenn man nicht umsetzen kann (einfach tragen). Einige Passagen sind auf dem Forstweg umfahrbar. Bitte auf Wanderer achten, es ist ein enger shared Trail. Rücksicht macht Wege breiter!

Sehr schöne Trailpassagen – allerdings darauf gefasst machen, das Bike teilweise zu tragen oder zu schieben.